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Das Wiener Stubentor (Gemälde nach Franz Poledne).

Das Wiener Stubentor, ein Gemälde nach Franz Poledne. Dort wurde Balthasar Hubmaier (siehe Foto unten) hingerichtet.

Reformation und Gegenreformation

Reformatorisches Gedankengut hat im 16. Jahrhundert auch in Wien rasch Fuß gefasst. Seine Verbreitung wurde durch die katholischen Landesfürsten jedoch nicht geduldet, die Anhänger wurden verfolgt, Prediger hingerichtet.

Die von 1520 bis 1600 mehrheitlich protestantisch gesinnte Bevölkerung nutzte aber die Möglichkeit, den Gottesdiensten auf den Grundherrschaften der evangelischen Adeligen, etwa in den Vororten Hernals oder Inzersdorf – illegal – beizuwohnen .

Im Zuge der Gegenreformation wurden protestantische Prediger, Schullehrer und auch die Adeligen, die Schutzherren der evangelischen Bevölkerung, aus Österreich ausgewiesen.

Gedenktafel für Balthasar Hubmaier

Gedenktafel für Balthasar Hubmaier, der am 10. März 1528 beim Stubentor in Wien als Aufrührer und Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

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