Diözesane Umweltbeauftragte tagten in Linz - Wienerin Andrea Kampelmühler auch dabei

Traugott Kilgus: „Brauchen Beauftragte für jede Gemeinde“

 
von Evangelischer Pressedienst
Trafen sich: Werner Schwarz (T/S), Norman Tendis (K), Inge Janda (NÖ), Traugott Kilgus (A), Andrea Kampelmühler (W), Matthias Gschwandtner (OÖ). Nicht abgebildet: Karl Schiefermair (A), Rainer Hochmeir (OÖ), Michael Meyer (V)
Trafen sich: Werner Schwarz (T/S), Norman Tendis (K), Inge Janda (NÖ), Traugott Kilgus (A), Andrea Kampelmühler (W), Matthias Gschwandtner (OÖ). Nicht abgebildet: Karl Schiefermair (A), Rainer Hochmeir (OÖ), Michael Meyer (V)

Traugott Kilgus: „Brauchen Beauftragte für jede Gemeinde“

Linz (epdÖ) – „Unser Ziel muss es sein, Umweltbeauftragte in jede evangelische Pfarrgemeinde zu bringen.“ Das sagt der österreichweite Beauftragte für Schöpfung und Umwelt der Evangelischen Kirche A.B. Traugott Kilgus im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. Anlässlich der zweiten Jahreskonferenz der diözesanen Umweltbeauftragten am 1. Dezember spricht sich Kilgus für Umweltbeauftragte auf der Ebene der Pfarrgemeinde aus: „Wir wollen, dass jede Gemeinde jemanden nominiert, der sich um Fragen zur Bewahrung der Schöpfung kümmert.“ Bislang sei die Funktion von Umweltbeauftragten nur auf landeskirchlicher und diözesaner Ebene verankert – hier wünscht sich Kilgus eine strukturelle Veränderung. Dazu brauche es zunächst auch Bewusstseinsbildung, zum Beispiel darüber, dass sich die Synode der Evangelischen Kirche schon 1990 dazu entschieden habe, die Beschlüsse des Basler Übereinkommens von 1989 zu übernehmen. In dem multinationalen Übereinkommen hatten sich die unterzeichnenden Staaten unter anderem zu einem umweltgerechten Abfallmanagement verpflichtet.

Thematisiert wurden bei der Konferenz auch die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs), die die UNO in ihrer Agenda 2030 definiert hat. Laut Kilgus sind von den 17 Entwicklungszielen derzeit vor allem Klimaschutz, verantwortliche Produktion und Verbrauch in Diskussion. Auch die Entwicklungsziele sollen in den Gemeinden stärker kommuniziert werden. Die SDGs der Vereinten Nationen sind am 1. Jänner 2016 in Kraft getreten und sollen bis 2030 den Klimawandel stoppen sowie alle Formen der Armut und Ungerechtigkeit beseitigen.

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