Diakonie-Adventkranz in der Hofburg überreicht
Bischöfin Richter: „Einander das Licht bringen“
Wien (epdÖ) – Auch in diesem Jahr haben Vertreterinnen und Vertreter der Diakonie und der Evangelischen Kirchen einen „Original“-Adventkranz an Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger in Politik und Kirchen übergeben. Erstmals dabei war auch Bischöfin Cornelia Richter, die sich sehr freute, „nun Teil dieser Tradition werden zu dürfen“.
Zu Gast bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg gemeinsam mit Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser, Diakonie-Präsident Thomas Fux und Schüler:innen und Lehrer:innen der I-FIT-Schule betonte Richter, das gemeinsame Auftreten drücke aus, worum es „in unserer Gesellschaft“ gehe: „Dass man einander hilft, zusammensteht und jede und jeder Verantwortung übernimmt.“ Die Botschaft des Adventkranzes liege für die Bischöfin auch darin, dass Menschen „einander das Licht bringen“. Und ergänzend, an den Bundespräsidenten gewandt, „auch in einem so hoch verantwortlichen Bereich wie dem Ihren“, so Richter.
Seinen Ursprung hat der Adventkranz 1839 in Hamburg: „Erfunden“ wurde er damals vom evangelischen Pfarrer und Gründer der Diakonie, Johann Hinrich Wichern, um Straßenkindern die Wartezeit bis zum Heiligen Abend zu verkürzen. Anders als die üblichen Kränze mit vier Kerzen für die vier Sonntage trägt der „Original“-Adventkranz auch für jeden weiteren Tag des Advents eine Kerze. Heuer sind es insgesamt 25.