"Uns’re Stimme wollen wir erheben"

Sternsinger schreiben Segensbitte über Bürotür des Superintendenten

 
von Martina Schomaker
Carol, Marlene, Veronika und Johannes (v. links) kamen als Sternsinger in die Superintendentur.
Carol, Marlene, Veronika und Johannes (v. links) kamen als Sternsinger in die Superintendentur.

Segenswünsche für das neue Jahr brachte am Dienstag, 7. Januar, eine Sternsingergruppe der Pfarre St. Josef-Weinhaus in die Evangelische Superintendentur A.B. Wien. „ Frieden und Glück im Neuen Jahr, wünscht euch allen die Sternsingerschar“, riefen Marlene, Veronika, Carol und Johannes im Chor den versammelten Angestellten zu. Die Vier, begleitet von Eva Kasparovsky, Leiterin der Dreikönigsaktion in der Pfarre St. Josef-Weinhaus, zeigten sich außerdem engagiert: „ Uns´re Stimme wollen wir erheben, gegen Armut und für ein besseres Leben“, sagte der Balthasar der Gruppe. So sammelten die vier Sternsinger für die bundesweite Aktion des Hilfswerks der Katholischen Jungschar auch in der Superintendentur Spenden. Bevor sie „die Zentrale des Evangelischen Wiens“, wie Superintendent Hansjörg Lein erklärte, verließen, schrieben sie noch die Segensbitte „20-C+M+B-14“ (Abkürzung in Latein für: "Christus mansionem benedicat", übersetzt: "Christus segne dieses Haus") über die Bürotür des Superintendenten.

Zuvor waren die Vier an jenem Dienstag im Bundeskanzleramt bei Werner Faymann zu Gast gewesen. Ihr Besuch in der Wiener Superintendentur bildete den Abschluss ihrer Dreikönigsaktion. Insgesamt waren 37 Kinder der Pfarre St. Josef-Weinhaus seit dem 2. Jänner als Sternsinger unterwegs.

Heuer feiert die Dreikönigsaktion in Österreich ihr 60-jähriges Jubiläum. Seit 1954 wurden von den Sternsingerkindern 350 Millionen Euro gesammelt. Mit diesen Spenden unterstützt die Dreikönigsaktion des Hilfswerks der Katholischen Jungschar jährlich rund 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.

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