Tirol: Hohe Auszeichnung für Michael König

Für Verdienste um das Diakoniewerk Tirol – „Hat soziales Netz nachhaltig gestärkt und menschlicher gemacht“
Innsbruck (epdÖ) – Mit dem „Tiroler Adler-Orden in Gold“ ist am Freitag, 9. Mai, Michael König, Mitglied der Geschäftsleitung des Diakoniewerks Gallneukirchen, ausgezeichnet worden. Mit dem „Tiroler Adler-Orden“ werden Personen, die nicht aus Tirol stammen, für Verdienste um das Land geehrt. „Diese Persönlichkeiten sind Botschafterinnen und Botschafter für unser Land. Sie eint nicht ihre Herkunft, sondern ihr herausragender Einsatz – für Tirol, für unsere Werte, für das Gemeinsame“, betonte Landeshauptmann Anton Mattle bei der feierlichen Verleihung im Innsbrucker Landhaus. Ausgezeichnet wurden 19 Persönlichkeiten, darunter etwa der Schauspieler Klaus Maria Brandauer, Abtprimas Jeremias Schröder oder die Präsidentin des Österreichischen Skiverbands Roswitha Stadlober.
Mit „Geduld und Klarheit“ habe Michael König ein soziales Netz für Tirol geknüpft, „stark genug, um zu halten, fein genug, um auf niemanden zu vergessen“, hieß es bei der Feier im Landhaus. Seit 2014 trägt König die Verantwortung für die Einrichtungen des Diakoniewerks in Tirol. Mit besonderem Engagement habe er sich etwa der Weiterentwicklung der Behindertenhilfe gewidmet und „beherzt“ für Kinder mit Entwicklungsstörungen eingesetzt. „Er steht für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt“, wurde in der Laudatio unterstrichen, das soziale Netz Tirols habe er „nicht nur nachhaltig gestärkt, sondern auch menschlicher gemacht hat“.
Dantine: Offene Augen und Ohren für diakonische Handlungsfelder
Über die Auszeichnung freute sich auch Superintendent Olivier Dantine. Sie gelte einer „großartigen Persönlichkeit“. König sei ein „höchst engagierter Mensch, der vom christlichen Menschenbild ausgehend stets Augen und Ohren offen hält, um Bedarfe für diakonische Handlungsfelder zu erkennen“, unterstrich der Superintendent gegenüber dem Evangelischen Pressedienst und erinnerte daran, dass König „mit seiner beharrlichen und gleichzeitig freundlichen Art“ schon viele Projekte initiiert habe. Die Auszeichnung sieht Dantine auch als „schönes Zeichen der Anerkennung des Landes Tirol für die diakonische Arbeit insgesamt“. Dass in einem Bundesland, in dem die Evangelischen eine sehr kleine Minderheit sind, das Diakoniewerk und auch andere Mitgliedsorganisationen der Diakonie Österreich eine immer größere Rolle im sozialen Netzwerk spielen, „zeugt vom großen Vertrauen, das das Land Tirol der Diakonie entgegenbringt“, so der Superintendent.