KEK-Tagung: „Nicht in Bemühungen für Frieden in Europa nachlassen“

 
von Evangelischer Pressedienst

Konferenz Europäischer Kirchen befasste sich mit Krieg in Ukraine

Nyborg (epdÖ) – Unter dem Titel „Towards a Christian citizenship in Europe“ fand von 15. bis 17. September in Nyborg/Dänemark eine Tagung der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) statt. Zentrales Thema dabei war der Krieg in der Ukraine.

„Hinter dem Titel der Tagung verbarg sich die Frage, was es bedeutet, dass wir einerseits Mitglieder unserer jeweiligen Kirche sind, andererseits Bürger:innen unseres Landes – und alle zu einem großen Ganzen namens Europa gehören“, berichten Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs und Pfarrerin Florentine Durel (Mistelbach-Laa), die seitens der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich an der Tagung teilnehmen. Zudem wurde den Fragen nachgegangen: Was heißt das für unser Dasein zwischen einer irdischen und einer transzendenten Heimat? Gibt es da Loyalitätskonflikte? Schaffen wir es als Kirchen, unseren Auftrag in den Spannungsfeldern, die sich ergeben, glaubwürdig und tatkräftig zu leben? Und was macht eigentlich eine europäische Identität aus?

„Der Wille, zum Frieden in Europa beitragen zu wollen, kam bei allen Kirchenvertreter:innen deutlich zum Ausdruck“, unterstreichen Monjencs und Durel gegenüber dem epdÖ. „Als Kirche bleibt es unsere Aufgabe, im Bereich der humanitären Hilfe einerseits, durch Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger:innen andererseits nicht in unseren Bemühungen für Frieden in Europa nachzulassen“, so die österreichischen Teilnehmerinnen.

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