Monjencs: „Engagement junger Menschen noch stärker vor Augen führen“

 
von Evangelischer Pressedienst

Synodenpräsidentin traf in Wien Vertreter:innen der EJÖ zu Gedankenaustausch

Wien (epdÖ) – Vor der nächsten Synode, die vom 8. bis 10. Dezember in St. Pölten tagen wird, hat die Präsidentin der Synode A.B. und der Generalsynode, Ingrid Monjencs, Vertreter:innen der Evangelischen Jugend Österreich (EJÖ) zum Gedankenaustausch getroffen.

Gesprächsthemen bei der Begegnung mit Jugendpfarrerin Bettina Növer, Geschäftsführerin Elisabeth Löbl und dem Vorsitzenden der Jugendleitung und Mitglied der Synode, Lukas Hauser, waren unter anderem die Erfahrungen junger Synodaler, die erstmals in der laufenden Funktionsperiode verstärkt Sitz und Stimme haben, die Möglichkeiten der verstärkten Einbeziehung junger Menschen in Gremien der Kirche ebenso wie auch die Verbindungen zwischen den einzelnen Jugendwerken und der Gesamtkirche. Als Wunsch geäußert wurde der verstärkte Einsatz digitaler Tagungs- und Abstimmungsmöglichkeiten in der Gremienarbeit der Gesamtkirche, wie sie in verschiedenen Gremien der EJÖ bereits erprobt und eingesetzt werden. Zudem wurden die Mitwirkung und Erfahrungsberichte seitens der Jugendvertreter:innen angeboten.

„Besonders interessant und auch zukunftsträchtig fand ich die Anregung der Jugendvertreter:innen, mehr über Berufsfelder in unserer Kirche, abseits vom Pfarrberuf, zu erfahren“, betonte Synodenpräsidentin Monjencs nach dem Treffen. Weder würden alle Theologiestudierenden den ausdrücklichen Berufswunsch „Pfarrer:in“ hegen noch wäre es im Sinne der Kirche sinnvoll, langjährige, gut geschulte und bewährte ehrenamtliche Mitarbeiter:innen aus dem Jugendbereich an das Berufsleben in der freien Wirtschaft zu verlieren. „Wenn wir uns auf allen Ebenen das Engagement und die Bereitschaft zur Mitwirkung der jungen Menschen in unserer Kirche noch stärker vor Augen führen, ist sicher vieles an gutem Zusammenwirken möglich“, ist Monjencs überzeugt.

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