Diakoniepreis 2025 verliehen

 
von Evangelischer Pressedienst

Salzburger Verein „teilweise“ und Sozialberatung der Diakonie de La Tour ausgezeichnet


St. Pölten (epdÖ) – Im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst der Synode am Sonntag, 7. Dezember, in der Evangelischen Kirche St. Pölten wurde der Diakoniepreis 2025 verliehen. „Kirche ist wesentlich diakonisch“, erinnerte Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser an die Grundsatzerklärung der Generalsynode zu Diakonie. Mit der Vergabe des Diakoniepreises, den auch heuer wieder in der Gesamthöhe von 10.000 Euro die ERSTE BANK gestiftet hat, soll das diakonische Engagement der Evangelischen Kirchen in Werken und Einrichtungen sowie insbesondere in Pfarrgemeinden „sichtbar gemacht und gewürdigt“ werden, sagte Moser und erklärte: „Unsere Wertschätzung gilt allen, die für den Diakoniepreis eingereicht haben und einen wesentlichen Beitrag zum diakonischen Wirken unserer Kirche leisten.“

Der 1. Preis geht heuer an „teilweise. Evangelischer Verein zur Förderung Offener Jugendarbeit im Salzburger Süden“. Ausgezeichnet wurde der Verein für das Projekt „Gesundheitskompetentes Jugendzentrum (JUZ) im Stadtteil“ mit einem Preisgeld von 6.000 Euro. Der Verein wird „wesentlich von Freiwilligen getragen“, sagte Moser und würdigte die „höchst engagierte Arbeit in einem dreifach wesentlichen Bereich – Jugend, soziale Benachteiligung und Ausschluss, Gesundheit“. Angesprochen werden von dem Projekt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, viele davon mit Migrationshintergrund, aus sozial benachteiligten Familien und marginalisierte Gruppen. Durch gemeinsame Aktivitäten wird versucht, umfassende Gesundheitskompetenz zu vermitteln, von der Ernährung, über Suchtprävention, Sport und Bewegung, bis hin zu psychischer Gesundheit und vieles mehr.

Einen weiteren Preis in der Höhe von 4.000 Euro erhielt die Kärntner Diakonie de La Tour für das Projekt „Sozialberatung. Hilfe, Information und Vermittlung in allen Lebenslagen“. Hier geht es, wie die Diakoniedirektorin erklärte, um „ganzheitliche und niederschwellige“ Hilfe. Das Angebot umfasst Orientierung und Unterstützung bei sozialrechtlichen Ansprüchen, Hilfe im Umgang mit Behörden, Erstinformation in fremdenrechtlichen Angelegenheiten und Vermittlung an weiterführende Angebote wie etwa in den Bereichen Wohnen, Bildung, Job und Gesundheit. Das Engagement ist von Spenden abhängig und durch den aktuellen Sparkurs im Sozialbereich besonders bedroht.

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