Wiener Eindrücke vom ökumenischen Kirchentag in München, 13.- 16. Mai 2010

Auszug aus „Evangelisches Wien“, Ausgabe Juni 2010

 
von acolono

„Mich hat die orthodoxe Vesper der 1000 Tische am Freitagabend am tiefsten beeindruckt“, sagt der Wiener Superintendent Mag. Hansjörg Lein.

10.000 Menschen aller Konfessionen haben dabei im Freien an gedeckten Tischen mitten in München gesegnetes Brot miteinander geteilt. „Erstmals hat so auch die orthodoxe Kirche an einem Kirchentag mitgewirkt – und es war ein hoffnungsvolles Zeichen für alle in der Ökumene.“ 

Von den insgesamt über 130.000 Dauer-Teilnehmern am Kirchentag waren nur 369 Österreicher. Aber sie haben sich inhaltlich überproportional eingebracht:
Bischof Dr. Michael Bünker trat unter Applaus als Redner in großen Podiumsgesprächen auf, u.a. zum Thema „Europäische Wertegemeinschaft und christliche Ethik“.
Mag. Waltraut Kovacic, Direktorin der Evangelischen Akademie Wien, moderierte vor vollbesetztem Saal eine Diskussion zum Thema „Frauen verändern die Kirchen Europas“.
MMag. Michael Bubik, Geschäftsführer der „Diakonie Eine Welt“ bewarb an seinem Stand in der Agora das von ihm entwickelte Konzept „Fair share“.
Altbischof Mag. Herwig Sturm vertrat dort den „Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich“ und Evelyn Martin aus dem Wiener Büro der GEKE die „Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa“, um nur einige zu nennen.

Ich selbst konnte den Kirchentag als einfache Teilnehmerin in seiner Tiefe und Vielfalt genießen.

Gabriele Lang-Czedik

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